Informationen zu verschiedenen Therapien
Übersicht typischer Erkrankungen, Therapie
Diese Übersicht ist eine unvollständige Auswahl, soll aber die häufigsten Krankheiten darstellen, um deren Therapie wir uns kümmern. Dies schliesst deren Diagnostik im Vorfeld ein (also vom Symptom zur Diagnose), als Grundlage möglicher therapeutischer Optionen.
Wir führen allerdings in unserer Praxis keine Chemotherapien bösartiger Erkrankungen durch.
Einige häufige Erkrankungen werden Ihnen ausführlicher dargestellt. [mehr lesen]
Übersicht endoskopische Therapien (I.)
Endoskopische Untersuchungen ermöglichen eine Vielfalt von therapeutischen Maßnahmen, die alle über den Arbeitskanal der Endoskope erfolgen, oder direkt durch das Proktoskop. Sie haben ihren eigenen Stellenwert, und sie ersetzen in vielen Fällen dafür früher notwendige chirurgische Eingriffe, bzw. machen diese überflüssig. Hier sehen Sie die in unserer Praxis angebotenen Methoden. [mehr lesen]
Polypen und Polypabtragung (I.1)
Polypen der Darmschleimhaut, die fast in 90 % aus dem sogenannten Adenomgewebe (Polypen = Adenome) bestehen, stellen gutartige Geschwulstbildungen dar, die sich aus gesunder Darmschleimhaut entwickeln können. Fast 30 % der Bevölkerung entwickeln solche mit zunehmendem Alter. Durch weitere Veränderungen in diesem bereits schnell wachsenden Gewebe, kann dieses bösartig entarten, also sich zu Darmkrebs weiter entwickeln. Diese potentielle Krebsentstehung kann durch die Entfernung unterbunden werden (also echte Vorsorge). [mehr lesen]
Sodbrennen, Refluxkrankheit
Harmlos oder Alarmsignal? ...... S O D B R E N N E N & Co.
Viele kennen das unangenehme Gefühl, das sich nach einem zu reichhaltigen Essen einstellen kann: ein saurer Geschmack im Mund, ein Brennen entlang der Speiseröhre. Wenn dieses Sod-brennen gelegentlich auftritt, ist es in der Regel harmlos, die Symptome lassen sich mit einfachen Mitteln lindern. Wer jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg häufig darunter leidet, der sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Es drohen sonst Entzündungen der Speiseröhre, und das Krebsrisiko steigt. Neue Erkenntnisse der letzten 10 Jahre zeigen: Sodbrennen ist eine häufige und ernsthafte Erkrankung, die mit Medikamenten gut und nebenwirkungsarm behandelt werden kann. Eine Verbesserung der Lebensqualität und eine langfristige Krebsvorbeugung des Speiseröhrenkrebses ist dadurch möglich. [mehr lesen]
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)
Rund 300.000 Menschen sind in Deutschland derzeit an den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erkrankt. Meistens treten die Krankheiten im Lebensalter von 20 bis 30 Jahren auf. Aber auch Kleinkinder und Jugendliche sind betroffen. Bei der Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen sind die Behandlung eines akuten Entzündungsschubs und das Vorgehen im beschwerdefreien Intervall zur Vorbeugung einer erneuten Entzündung zu unterscheiden. Eine dauerhafte Betreuung durch einen erfahrenen Arzt ist jedoch zwingend erforderlich. [mehr lesen]
Leber: akute und chronische Lebererkrankungen
Unter Lebererkrankungen versteht man sehr unterschiedliche Veränderungen, die sowohl infektiöse, autoimmune oder erbliche Ursachen haben können. Meist ist eine Therapie erst nach einer exakten Diagnostik zur Einordnung der Krankheit möglich. Auffällig werden Menschen in aller Regel durch anhaltend erhöhte "Leberwerte". Diese bilden dann den Ausgangspunkt für eine spezielle serologische, laborchemische und auch feingewebliche Abklärung. [mehr lesen]
Gastritis, Helicobacter pylori
Gastritis, Magenschleimhautentzündung, bedeutet zunächst im Arzt-Patienten-Dialog oft salopp "Oberbauchschmerzen". Eigentlich hat diese Erkrankung oft aber gar nichts mit Beschwerden zu tun und wird fälschlicherweise benutzt. Korrekterweise bezeichnet sie eine entzündliche Veränderung der Magen-Schleimhaut, die nur unter dem Mikroskop sicher nachweisbar ist. In vielen Fällen ist diese Entzündung chronisch und mit dem Vorhandensein eines speziellen Bakteriums im Magen assoziert. [mehr lesen]
Therapie-Optionen bei Helicobacter-Besiedlung
Der Nachweis des Bakteriums Helicobacter pylori (kurz H.p.) in der Magenschleimhaut beweist deren Besiedelung, aber noch keine Erkrankung. Tatsächlich ist es aber so, dass in den meisten Fällen doch eine chronische Abwehrreaktion des Immunsystems einsetzt, so dass daraus eine chronische Entzündung resultiert. Eine chronische Magenschleimhautentzündung kann allerdings auch durch viele andere, oft nicht näher definierbare Faktoren hervor gerufen werden.
Die durch Helicobacter p. - Besiedlung ausgelöste Magenschleimhautentzündung (Gastritis) kann über eine lange Laufzeit von Jahren bis Jahrzehnten Veränderungen auslösen, die: 1) zu Magen- (Ulcus ventriculi) und Zwölffingerdarm- (Ulcus duodeni) Geschwüren führen können, und 2) statistisch betrachtet das Lebenszeit-Risiko für die Entstehung eines Magenkrebses (M-Carcinoms) erhöhen können. [mehr lesen]
Enddarmkrankheiten (keine Chirurgie)
Vergrößerte Hämorrhoiden ohne Symptomatik sind nicht zwangsläufig therapierpflichtig. Sie führen aber oft zu verschiedenen (Folge-) Beschwerden und Folge-Problemen, auch Blutungen und Kontinenzstörungen, so dass ein zentrales Behandlungsprinzip immer die Verbesserung der Hämorrhoidensituation darstellt. Ca. 90 % aller Störungen und Probleme sind ohne Operation behandelbar. Typische ursächliche (kausale) Behandlungsmethoden sind die Sklerotherapie und die Gummibandligatur. Beide sind ambulant durchführbar und werden von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. [mehr lesen]
Zoeliakie, Sprue, Glutenunverträglichkeit
Die Autoimmunerkrankung Zöliakie/Sprue beruht auf einer lebenslangen Unverträglichkeit des Organismus gegenüber dem Klebereiweiß Gluten, das in den Getreidesorten Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste und Hafer vorkommt. Zöliakie und Sprue sind Bezeichnungen für ein und dieselbe Erkrankung: sie kann sich im Kindesalter manifestieren und wird dann Zöliakie genannt, kann aber auch erst im Erwachsenenalter auftreten, dann sprechen Internisten von Sprue. Heute benutzt man aber auch bei den Erwachsenen immer häufiger die Bezeichnung Zöliakie. [mehr lesen]
(Chronische) Durchfallserkrankungen (= Diarrhoe)
Die Ursache für Durchfälle ist mannigfaltig und sollte bei längerem Bestehen auf jeden Fall abgeklärt werden, da sich dahinter auch eine schwerwiegende Erkrankung verbergen kann. [mehr lesen]
Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit)
Laktoseintoleranz -- Milchzuckerunverträglichkeit ist eine weit verbreitete Verdauungs-Störung in unserem Kulturkreis. Diese Unverträglichkeit kann sehr gering ausgeprägt sein, aber sie kann auch, bei vollständigem Mangel des dafür notwendigen Ferments, heftigste Bauchbeschwerden verursachen. Meist ist dies dann ein vielgestaltiges Symptombild, das Übelkeit, Blähungen, allgemeine Schwäche, Stuhlunregelmäßigkeiten und Durchfall, bis hin zum Gegenteil, der Verstopfung, umfassen kann. [mehr lesen]
Weitere Kohlehydrat-Unverträglichkeiten und mehr
Laktoseintoleranz ist mithin die häufigste Kohlehydratunverträglichkeit, aber es gibt deutlich mehr Möglichkeiten einer Störung mit z.T. erheblicher Symptomatik. [mehr lesen]
Verstopfung (Obstipation)
Von Verstopfung spricht man, wenn die Darmentleerung seltener als drei mal pro Woche erfolgt. Die Ursachen sind vielfältig und erstrecken sich von primären Darmerkrankungen (Darmkrebs, Divertikel, Reizdarm) über sekundäre Störungen durch andere Grunderkrankungen oder Medikamenteneinnahme, bis zur idiopathischen Verstopfung, deren Ursache nicht eindeutig geklärt ist. [mehr lesen]
Basismaßnahmen bei Verstopfung
Hier erhalten Sie einige Empfehlungen und Informationen zur Basisbehandlung der Stuhlverstopfung (Obstipation). [mehr lesen]
Ernährungsempfehlungen für Darmkrebspatienten
Natürlich sollte die Ernährung des Darmkrebspatienten sich langfristig an der vollwertigen Kost eines Gesunden orientieren. Das heißt: Eine angemessene Energie- und Fettzufuhr, die richtigen Streich- und Zubereitungsfette, eine ballaststoffreiche Kost mit hochwertigem Eiweiß. Befindet sich der Patient jedoch zurzeit in einer Chemo-und/oder Strahlentherapie mit eventuell zahlreichen Nebenwirkungen; wurde aktuell oder vor einiger Zeit ein Teil des Darmes operativ entfernt oder ist der Tumor nicht operabel und führt zu Störungen innerhalb der Verdauung, so ist es unter Umständen erforderlich, spezielle Ernährungsempfehlungen zu kennen und individuell zu nutzen. [mehr lesen]